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Steinberg UR 12: USB Audio Interface (iPad, PC, Mac)

Das UR 12 von Steinberg ist ein Audio-Interface, das ich hauptsächlich zur Aufnahme von Sprache und zum Abmischen nutze.

Das Gerät verfügt über einen Mic-Preamp mit zuschaltbarer Phantomspeisung. Auch Instrumente mit heißem Pegel wie eine E-Gitarre können an Input Nummer 2 betrieben werden.

Zusätzlich kommt das USB-Audio-Interface mit der abgespeckten DAW Cubase 8 AI. Dieses Programm ist mehr oder weniger auf das Interface abgestimmt und hat einige brauchbare Instrumente, Effekte usw. mit an Bord.

Für die Hälfte des Preises konnte ich mit dem Bundle außerdem auf Cubase 9 Elements upgraden.

Hier könnt ihr euch mein Review vom Steinberg UR 12 Audio-Interface anschauen:

Geschenke-Phase: Erhöhtes Aufkommen von Spam-Mails

Hinter vermeintlichen Geschenke-Aktionen stecken besonders zur Vor-Weihnachtszeit häufig Betrugsmaschen.

Die Betrüger geben vor, sich im Namen von bekannten Händlern an  Kunden zu wenden und sie für ihr Treue zu belohnen. In Wirklichkeit wird aber versucht mithilfe von gefälschten Online-Formularen oder Phishing-Links persönliche Daten von Nutzern abzugreifen.

Das fällt bei einem kurzen Blick mit dem Smartphone vielleicht nicht weiter auf. Daher sollte man beim Absender genau hinschauen. Handelt es sich wirklich um die E-Mail-Adresse des Händlers oder steht im Kleingedruckten irgendeine Phantasieadresse? Große Versandhäuser haben außerdem ihren eigenen Server und keinen privaten Provider in ihrer E-Mail-Adresse stehen.

Memo-Funktion auf dem Prüfstand

Heute bietet jedes Smartphone eine Memo-Funktion, bei der eine Audioaufnahme über das eingebaute Mikrofon möglich ist. Aber eignet sich das Ganze tatsächlich für kleine Voice-Overdubs und andere Mitschnitte?

Dieser Frage bin ich mit einem Android-Smartphone von LG auf den Grund gegangen − dem Optimus G (E975).

Das Sprach-Memo erfolgt mit wenigen Klicks: Schaut unter euren vorinstallierten Apps nach, wählt bei Bedarf den Input und lasst die Aufnahme starten. Während der Aufnahme wird mir der Pegel angezeigt und ich kann schnell einen geeigneten Abstand zum Mikro finden. Der Sound mit dem eingebauten Mikrofon klingt zunächst etwas dumpf, hat aber relativ wenige Knackser.

Die aufgenommene Datei lässt sich als E-Mail verschicken oder per USB-Kabel auf den Computer ziehen. Mit einem Programm habe ich den Audio-Codec in das handelsübliche Wave-Format gebracht, um die Aufnahme in Sachen Sound anschließend weiter zu verarbeiten. Bei der Aufnahme von Umgebungsgeräuschen ist das dringend nötig, da diese sehr leise sind, aber zum Glück noch einen brauchbaren Signalrauschabstand haben. So habe ich den Pegel erst einmal angehoben und einige Nebengeräusche herausgeschnitten. Am heimischen PC höre ich dann mit Erstaunen Vogelgezwitscher und eine Krähe, die mir bei der Aufnahme noch gar nicht aufgefallen war. Ein hochfrequentes Piepen, wie man es z.B. von günstigen Videokameras kennt, ist zum Glück nicht aufgetreten.

PS: Es gibt für iOS, aber auch inzwischen für Android, externe Mikrofone und richtige Audio-Interfaces, die sich über USB mit dem Smartphone verbinden lassen. Audioprogramme wie z.B. „Garage Band“ oder „Cubasis LE“ geben dem Ganzen dann noch eine musikalische Note.

Atmo im Park:

FAQ: favorite answered questions

App

Wieso heißt die App eigentlich App? App = application; ein Programm, das für die Nutzung auf Mobilgeräten optimiert ist. Erhältlich in den App-Stores von Apple, Google und Windows.

SMS-Sprache-App

Was hat es mit der App von SMS-Sprache.de eigentlich auf sich? Alle Android-Geräte können einfach die App installieren und erhalten mit wenigen Klicks direkten Zugriff auf alle News und Kürzel. Ein lästiges Suchen im Web-Browser entfällt dadurch. http://www.sms-sprache.de/sms-sprache-die-neue-app-fuer-euer-smartphone/ PS: SMS versenden kann man damit selbstverständlich nicht.

Viereck

Was bedeuten diese Vierecke in meinen Nachrichten? Beim Empfang von Textnachrichten erhalten manche User bisweilen ein mysteriöses „Viereck“. Dabei handelt es sich um einen einfachen Platzhalter, der auch aus zwei Klammern bestehen kann. Grund dafür ist meist ein fehlendes Plugin oder das Fehlen einer besonderen Schriftart auf dem Mobilgerät oder dem Web-Browser. Die Schriftarten und besonders Emojis sind zum Teil herstellerabhängig und so kommt es manchmal zu einer unvollständigen Anzeige von Nachrichten beim Empfänger.

Zwinkern

Warum zwinkern eigentlich alle in jedem zweiten Satz und was soll das heißen? Das „Winking Face“ hat heutzutage verschiedene Gesichter: Während der klassische „;-)“ Smiley noch wenig Spielraum für Missverständnisse aufkommen lässt und einer Nachricht eine ironische oder witzige Note verleiht, macht es der ausgewachsene „Winking Face Emoji“ 😉 manchem User gar nicht so leicht: Handelt es sich um einen Witz, Ironie oder werde ich hier gerade angebaggert? Je nach Messenger werden auch noch weitere Merkmale, wie eine ausgestreckte Zunge oder eine Animation, hinzugefügt. Eine gute Zusammenfassung der Unterschiede findet ihr unter folgendem Link: http://emojipedia.org/winking-face/

Internetfreigabe: Dein Smartphone als WLAN-Router

Not macht erfinderisch -mein Smartphone als WLAN-Router:
Ich habe mein Smartphone kurzerhand in einen WLAN-Spot verwandelt und kann jetzt auch am Computer wieder ins Internet. Alles was man dafür braucht, ist ein Smartphone mit „Internetfreigabe“ und eine Datenflat bzw. ein ausreichendes Datenkontingent.

Bei meinem Windows-Phone aktiviere ich unter „Einstellungen“ zuerst die Internetfreigabe und richte eine SSID mit Passwort ein, also ein drahtloses Netz mit einem neuen Namen und einem eigenen Passwort. Bitte nicht den voreingestellten Namen übernehmen, sondern eine eigene SSID vergeben, die man in der Liste der verfügbaren Netzwerke leicht wiederfinden kann. Auf Familiennamen und andere persönliche Details sollte man bei der Benennung aber lieber verzichten.

Zurück am Computer suche ich unter Windows besagtes Drahtlos-Netzwerk im „WiFi-Setup“ und gebe dort mein Passwort ein. Im Browser deaktiviere ich vorsorglich unter „Einstellungen / Websites“ die Option „alle Bilder anzeigen“, da meine 500 MB erst mal eine Weile reichen müssen. Unter „Opera“ kann man die Option übrigens jederzeit umstellen, ohne den Browser komplett zu schließen. Möchte ich also manchmal nicht auf die Bilder verzichten, öffne ich die Seite einfach in einem neuen Tab und kann auch mit Blogger und Co. arbeiten. Da die meisten Kontingente allerdings schnell verbraucht sind, wenn man wie gewohnt surft, muss ich erst einmal auf YouTube-Videos und anderes verzichten.
Wenn das Volumen erschöpft ist, wird das ganze nämlich erheblich gedrosselt, bis man noch nicht einmal mehr richtig seine E-Mails abrufen kann. Glücklicherweise gibt es zum Beispiel für die meisten Smartphones eine App, die einem den genauen Verbrauch anzeigen und im Notfall kann man sein Volumen auch wieder aufladen lassen. Das kostet aber natürlich.

Zauber-Sim ersetzt Simkarten-Modell?

+++ UPDATE eSIM +++

Geplant ist der Einsatz einer eingebauten Simkarte, der „embedded Sim“, in erster Linie bei Smartwatches und anderen Peripheriegeräten, die möglichst viel Platz sparen und auf zusätzliche Einschubfächer verzichten wollen. Bei Anbietern wie Vodafone wurde die neue Technologie vor Kurzem als „eSIM“ vorgestellt.

Kurzinfo zur Simkarte:

Alle vertraglichen Daten wie die Rufnummer (MSISDN) werden auf der Simkarte gespeichert und man kann die Simkarte nur durch die Eingabe der Pin-Nummer freischalten. Als Option gibt es bei drei-maliger Fehleingabe den „Puk“, auch „Super-Pin“ genannt. Dies schützt vor unerwünschten Zugriffen und Datenklau.

Entwicklung der Simkarte:

Während man vor gut zwei Jahrzehnten noch eine Simkarte in Größe einer Telefonkarte verwendet hat, haben sich die Anbieter heutzutage auf drei stark verkleinerte Formate geeinigt: Mini, Micro und Nano. Dabei gibt es oft eine „Triple Sim“, bei der die Formate vorgestanzt sind und man dann nach belieben seinen Simkarten-Typ auswählen kann.

Tool zum Verkleinern von Simkarten:

Du hast ein neues Smartphone und musst mit Erschrecken feststellen, dass deine Simkarte nicht mehr in den dafür vorgesehenen Simkarten-Schlitz passt? Eine Möglichkeit ist es, bei deinem Anbieter eine Anpassung vornehmen zu lassen. Für die Bastler unter euch, gibt es aber eine alternative Möglichkeit -den sogenannten „Sim Cutter“! Wie ein Locher stanzt dieser deine Simkarte auf die richtige Größe. Ein lästiges Experimentieren mit der Schere gehört damit der Vergangenheit an.

Obsoleter Karten-Standard?

In jeder Simkarte steckt bisher dieser kleine goldene Chip. Der speichert alle notwendigen Vertragsdaten, wie z.B. deine Handynummer, die sogenannte „MSISDN“ und fasst einen Speicher für ein Adressbuch und einige Kurznachrichten. An diesem Sicherheitsprinzip hat man bis heute festgehalten -wird sich dies mit der eSIM bald ändern? Wenn es nach einigen Herstellern geht, soll sich der bewährte Standard tatsächlich in Luft auflösen: Ein Sim-Programm soll auf das Endgerät aufgespielt werden und einen physikalischen Speicher überflüssig machen. Was sich schon im Homebanking als nicht narren-sicher erwiesen hat, soll nun auch in der Evolution des Smartphones Einzug halten?

Ausblick eSIM:

Momentan ist die „virtuelle Sim“ in Deutschland noch Zukunftsmusik und es bleibt den Mobilfunkanbietern genügend Zeit, um einen verlässlichen Sicherheitsstandard auf die Beine zu stellen. Und für mich noch eine Menge Zeit, ungeklärte Fragen zu beantworten: Was geschieht denn z.B. bei Diebstahl oder Verlust eines Handys mit eSIM – kann man das Vertragskonto einfach sperren lassen und erhält im Anschluss eine neue virtuelle Sim? Lassen sich mehrere Endgeräte (Tablet, Smartphone und z.B. ein mobiler Router) bequem parallel oder nur nacheinander nutzen? Und wie umständlich ist denn eigentlich das Aktivieren einer virtuellen Simkarte?

AY YILDIZ

ADVERTORIAL

„Kalbini duyur – weil du was zu sagen hast!“

Mobile Kommunikation ist für uns heutzutage allgegenwärtig und unverzichtbar. Sei es nun der tägliche Gebrauch, um Events und Termine zu organisieren und auf dem Laufenden zu bleiben oder auch in brenzligen Situationen: Instinktiv greifen wir als erstes zum Smartphone.

Unser Leben ist spannend und unvorhersehbar – global und vernetzt, denn wir sind nicht mehr nur auf unsere unmittelbare Umgebung beschränkt! Wohnt deine Liebste vielleicht in einer anderen Stadt oder bist du etwa gerade allein im Urlaub und willst trotzdem nicht darauf verzichten, ihre Stimme zu hören? 😉 Kein Problem, denn mit deinem Handy hast du heutzutage eine uneingeschränkte Verbindung zu all den Menschen, die dir wichtig sind. Und mit dem richtigen Tarif zahlst du für jedes Gespräch keine astronomischen Telefongebühren mehr, sondern eine monatliche Flat oder einen preiswerten Minutentarif deiner Wahl.

Life Time AY YILDIZ

Ein neuer Abschnitt im Leben und dazu der passende Tarif:

Willst du eine Veränderung in deinem Leben? Dann sollte dein Tarif nicht auf der Strecke bleiben! Menschen sind kommunikativ und brauchen ein Ventil, um sich mitzuteilen: „Kalbini duyur – weil du was zu sagen hast!“ AY YILDIZ bietet mit dem Tarif Ay Allnet einen Basis-Tarif mit 250 Freiminuten in alle deutschen Netze und ins türkische Festnetz. Zusätzlich gibt es eine Internetflat mit 250 MB Highspeed-Datenvolumen und bei Rufnummermitnahme bekommst du sogar einmalig 25 Euro geschenkt. Für alle Dauerquassler gibt es den Tarif Ay Allnet Plus, mit dem man unbegrenzt in alle deutschen Netze und ins türkische Festnetz telefonieren kann und außerdem eine Internetflat mit 1 GB Highspeed-Datenvolumen. Auch hier gibt es einmalig 25 Euro bei Rufnummermitnahme.

Ein neues Smartphone gefällig? Mieten statt kaufen:

Für einen monatlichen Aufpreis ist es möglich, ein aktuelles Smartphone dazu zu mieten. Das beliebte iPhone 4s gibt es beispielsweise schon für 7 Euro im Monat zu deinem Ay Allnet oder Ay Allnet Plus Tarif. Es verfügt über 8 GB Speicher, eine hochauflösende 8,0 Megapixel Kamera und ein 3,5 Zoll Retina Display. Der große Bruder, das iPhone 5c mit 16 GB Speicher und einem großen 4 Zoll Retina Display gibt es schon für 13 Euro pro Monat. Außerdem gibt es noch viele andere Modelle wie das HTC one oder den Blackberry Z10 im Angebot.

Für alle, die sich nicht festlegen wollen:

Suchst du derzeit nach einem günstigen Prepaid-Angebot? Dann könnte aystar prepaid etwas für dich sein! Keine Vertragsbindung, keine Grundgebühr und für 9 Cent kannst du in alle türkischen Netze telefonieren sowie zu allen AY YILDIZ- und E-Plus-Kunden. Selbstverständlich gibt es auch hier einen einmaligen Bonus von 25 Euro bei Rufnummermitnahme.

Per App bequem deinen Tarif einsehen und upgraden:

Mit der AY YILDIZ Prepaid-App hast du nicht nur die volle Kontrolle über deine Tarifoptionen und dein Guthaben, sondern kannst dabei jetzt auch kräftig sparen: Zum Aktionspreis von 1,50 Euro statt 3,00 Euro kannst du dein Datenvolumen auffrischen lassen. So steht dem entspannten Surfen per Smartphone nichts mehr im Wege.

Weitere Infos findest du unter www.ayyildiz.de

SMS-Sprache – die neue App für euer Smartphone!

Hi Leute, grünes Licht für die erste App von www.SMS-Sprache.de!

Android-Nutzer können die neue App kostenlos herunterladen! Für iPhone und Windows Phone Nutzer steht eine Browser-Version zur Verfügung – das heißt, dass ihr die App dann nicht runterladen müsst, sondern mit eurem Smartphone über den Link oder den QR-Code direkt zu www.SMS-Sprache.de gelangt.

Mit der App stehen euch alle Kürzel, Smileys und Zeichen mit nur einem Knopfdruck zur Verfügung! Die App ist natürlich kostenlos und bei dem folgenden Anbieter erhältlich.

Hier der Link zum kostenlosen Download oder QR-Code:

http://mobincube.mobi/ND8R9

QR-Code

 

SMS-Wort des Jahres 2013

www.SMS-Sprache.de hat „YOLO“ zur Abkürzung des Jahres 2013 gewählt.

Die Anfangsbuchstaben des Spruchs „you only live once“ bilden dieses klangvolle Kunstwort, das vor allem von der Medienlandschaft geprägt wurde. Es handelt sich um ein „Akronym“, das 2013 auch bei uns in Deutschland nachgeplappert wurde und angeblich noch heute von Jugendlichen verwendet wird.

– Das „Carpe Diem“ 2013 oder der Gegenentwurf zu „No Future“?

Hach ja, wer ist 2013 nicht einmal über dieses Kürzel gestolpert oder hat selbst einmal einen Eintrag mit „YOLO“ kommentiert? 😉 Für www.SMS-Sprache.de war das Grund genug, um dieser Wort-Neuschöpfung den Titel „SMS-Wort des Jahres 2013“ zu verleihen.

Erläuterung für Interessierte: Das Wort des Jahres 2013, das die Gesellschaft für deutsche Sprache offiziell ermittelte, heißt: „GroKo“ – eine Abkürzung für große Koalition. Laut der folgenden Quelle wählte der Langenscheidt-Verlag „YOLO“ bereits zum Jugendwort des Jahres 2012: http://de.wikipedia.org/wiki/Wort_des_Jahres_(Deutschland)#Jugendwort_des_Jahres

Mobilfunknetze und der große Tarif-Dschungel

Durch die Privatisierung der Telekommunikationsdienste in Deutschland kamen unzählige neue Anbieter auf den Markt. Gerade im Mobilfunkbereich ist das Angebot heutzutage relativ undurchschaubar. Hinzukommt außerdem, dass die meisten kleinen Anbieter in Wirklichkeit zu größeren Konzernen gehören und die bestehende Infrastruktur der Großen mehr oder weniger „zwangsläufig“ mitnutzen.   –Also unterschiedliche Preise für die gleiche Technik und Qualität?   Der bekannte Anbieter „1&1“ erhielt beispielsweise eine Auszeichnung für „das beste Netz in Deutschland“, obwohl der Provider gar kein eigenes Netz hat, sondern die Anlagen der Konkurrenz, im wesentlichen die von „Vodafone“, mitnutzt. Die Verwaltung von Anschlüssen sowie der Kundensupport obliegen allerdings dem Unternehmen selbst und so sind Qualitätsunterschiede, zumindest wohl letztlich beim Verbraucher spürbar gewesen. Die Priorisierung von Kundenanliegen hat also nicht nur etwas mit dem Preis eines Tarifes zu tun, sondern auch mit der internen Koordination solcher Dinge.

Bevor man einen Tarif näher ins Auge fasst, sollte man deshalb verschiedene Anbieter vergleichen und sich über das jeweilige Netz und den regionalen Netzausbau informieren. Denn was nützt Ihnen ein LTE-Tarif, wenn in Ihrer Region nur herkömmlicher Empfang von 2G oder 3G vorhanden ist. Das gleiche gilt übrigens auch beim Highspeed-Internet „VDSL“: Wenn eine Leitung nur 11000 Kbit/s hergibt, nützt Ihnen auch kein VDSL-Anschluss. Bei vertraglich geregelten „Flatrates“ oder „Kontingenten“ sollte man vor Vertragsabschluss klären, welche Netze einbezogen sind. Überprüfen Sie außerdem die sogenannte „Mindestvertragslaufzeit“ und ob weitere Kosten anfallen. Möglich wären   z.B. Anschaltungskosten oder Gebühren für Endgeräte wie Smartphones & Co.

Übersicht der Mobilfunknetze in Deutschland:

–         D1 : Netz der Telekom (t-mobile)

–         D2: Netz von Vodafone

–         O2 *

–         E-Plus *

* O2 und E-Plus werden zukünftig zum selben Netzanbieter „Telefónica“ gehören

Die Telekom hat im Mobilfunkbereich einen Marktanteil von über einem Drittel in Deutschland und neben Mobilfunk auch Festnetz mit Breitbandinternet im Angebot. VDSL, LTE, VoIP?! Was der Kunde für eine Technologie bekommt, erfährt man auch hier erst auf Nachfrage. Aber wie das nun mal so ist mit der Technik: Alles verändert sich und die Entwicklung ist wahrscheinlich nicht aufzuhalten. Aus Kostengründen setzen alle Anbieter nämlich fast ausnahmslos auf „Voice over Internetprotokoll“ (VoIP), also server-basiertes Telefonieren ohne eine klassische Vermittlungsstelle. Also ist das analoge Festnetz wohl bald Geschichte und selbst das gute, alte „ISDN“ wird in wenigen Jahren wohl komplett durch VoIP ersetzt werden.

Vodafone ist ein internationales Unternehmen und hat bereits nach Übernahme der „Mannesmann AG“ mit der „CallYa“-Prepaidkarte den großen Durchbruch auf dem deutschen Markt geschafft. Ein Erfolg, der Dank Imagepflege und modernen Werbespots bis heute anhält. Auch ehemalige Festnetzkunden und Internet-Neulinge, die sogenannten „Digital Immigrants“,  sollen durch Consumer-freundliche Tablet- und Smartphone-Tarife als Neukunden gewonnen werden. Auch die sogenannte „eSIM“ ist bei Vodafone schon erhältlich.

O2 wendet sich mit verschiedenen Tarifen mit beliebten Markengeräten an eine jugendliche Zielgruppe, hat im Bereich DSL / Festnetz allerdings auch einige Bestandskunden von „Hansenet“, „Alice“ und Co. übernommen. Bekannt für das Brand „O2“ waren schon immer Verträge mit einer oftmals kostenlosen Flat ins eigene Netz und der sogenannten „Home-Zone“, also einer zusätzlichen Festnetznummer.

E-Plus hat den Ruf eines günstigen Anbieters, dessen Netzabdeckung je nach Standort allerdings noch ausbaufähig ist. O2, E-Plus und BASE gehören inzwischen zum selben Konzern, der Telefónica Deutschland GmbH. Inwiefern vorherige Netzunterschiede nun verschwunden sind, ist allerdings unklar. Auch die Angebotsvielfalt der Marken bleibt zunächst erhalten.

Zu den großen Netzbetreibern haben sich über die Jahre unzählige kleine Anbieter gesellt, welche die bestehenden Netze nutzen, jedoch eigene Tarife anbieten.

Zum Beispiel:

–         BASE (Netz von O2 und E-Plus*)

–         OTELO (Netz von Vodafone)

–         Mobilcom Debitel (Netzwahl)

–         Klarmobil (t-mobile, Vodafone, O2)

Zusammenfassung: In Deutschland beleben vor allem viele kleine Anbieter den Markt. Ein einheitlicher Tarif wie beim ehemaligen Telefonnetz der „Deutschen Post“ ist heutzutage natürlich undenkbar. Alle bekannten Mobilfunkanbieter haben inzwischen LTE   (4G) als Standard auf dem Papier, wobei die Netzabdeckung vor allem in ländlichen Regionen noch schwächelt. Im Bereich DSL wird heutzutage meist eine minimale Bandbreite von 8000 Kbit/s angeboten. Das reicht locker für die üblichen Internetanwendungen. Allerdings kann dies regional auch wieder stark variieren und zudem können Anschlüsse auch nach mehrmaligen Überschreiten des Download-Limits vom Anbieter gedrosselt werden. Ärgerlich besonders für Streamingnutzer von „NetFlix“ und Co. Im Bereich Festnetz werden offiziell keine analogen Anschlüsse und kein ISDN mehr vermarktet .

Fazit: Da zahlreiche Marken zum selben Konzern gehören, könnte die Zusammenarbeit der kleinen und großen Anbieter aus Kundensicht eigentlich um einiges besser ablaufen.